Intensiver Austausch mit dem Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD)
Am Dienstag, den 24.04.2018, trafen wir uns mit Vertretern des Verbandes der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) für ein dreistündiges Gespräch. Unsere Vorstandsmitglieder Carlos Frischmuth (Hays) und Michael Moser (Gulp) sowie Luuk Houtepen (SThree) und René Troche (Westhouse) haben dabei unter anderem über ihre persönliche Erfahrungen aus Verhandlungen mit Freelancern aus verschiedenen Branchen berichtet. Von der Seite des VGSD nahmen die Vorstände Sylvie Dénarié und Andreas Lutz teil, die Bonhoff-Preisträgerin Christa Weidner sowie die Mitglieder der Münchener Regionalgruppe Luca Ingianni und Jochen Hagemann. Bis auf Andreas Lutz waren alle Teilnehmer selbstständige IT-Experten und Ingenieure.
Im Rahmen unserer Kampagne „Experten-arbeit-stärken“ haben wir bereits mit dem VGSD konstruktiv zusammengearbeitet und uns auf diese Weise für mehr Rechtssicherheit für Selbstständige und ihre Auftraggeber eingesetzt. Es gibt aber auch viele unterschiedliche Interessen und offene Fragen zwischen Freelancern und Personaldienstleistern, die bei dem Treffen diskutiert wurden:
- Was leisten wir als „Vermittler“? Ist unsere Marge angemessen?
- Werden die Skills wirklich verstanden und gewertschätzt?
- Warum steigt die indirekte Beauftragung von Selbstständigen immer mehr und wer profitiert davon?
- Welche Änderungen an Verträgen und Vertragspraxis wären rechtlich sinnvoll?
Das Gespräch verlief wertschätzend und stets auf Augenhöhe, die eine oder andere humorvolle Bemerkung half, die sehr ernsthafte Diskussion aufzulockern. Es bestand Einigkeit, dass man den Dialog auch in Zukunft fortführen möchte.