Studie zeigt positiven Einfluss von selbstständiger Wissensarbeit auf das Wirtschaftswachstum

Der Bundesverband für selbstständige Wissensarbeit e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem ifo Institut (zugehörig zum Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.) eine Studie durchgeführt über die Bedeutung solo-selbstständiger Wissensarbeit für den Innovationsstandort Deutschland. Dabei gingen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Frage nach, inwiefern selbstständige Wissensarbeiter*innen zum Wirtschaftswachstum eines Landes beitragen. Die Ergebnisse der empirischen Schätzung deuten darauf hin, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen und Wirtschaftswachstum besteht. Das bestärkt die Annahme, wonach selbständige Wissensarbeiter*innen durch den Transfer von Wissen in die beauftragenden Unternehmen maßgeblich zur Innovationskraft eines Landes beitragen und dadurch Wachstum schaffen.

Auf Basis der empirischen Ergebnisse kann eine Abschätzung vorgenommen werden, in welchem Umfang eine Änderung der Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen mit Wirtschaftswachstum einhergeht. Gelänge es Deutschland, die Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen dauerhaft auf das Niveau Südkoreas zu heben, so könnte dadurch das langfristige reale BIP pro Kopf um 6,3 % höher ausfallen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2020 entspräche dies einem Potenzial von zwischen 57,92 Mrd. € und 243,24 Mrd. €. Dieses Potenzial auszuschöpfen, dürfte jedoch schwierig werden. So konnte Südkorea in den vergangenen 15 Jahren starke Zuwächse der Selbständigen im Bereich HTM-KIS verzeichnen, während die Zahl in Deutschland zuletzt zurückging.

Die gesamte Studie finden Sie unter www.freelancer-studie.de.